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"Ernani" von Giuseppe Verdi


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Handlung
Giuseppe Verdi


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Handlung

Personen
Ernani, ein Banditenanführer, eigentlich Don Juan von Aragonien (Tenor)
Donna Elvira, Nichte und Verlobte von Silva (Sopran)
Don Carlo, Karl I., König von Spanien (Bariton)
Don Ruy Gomez De Silva, ein spanischer Grande (Bass)
Don Riccardo, ein Landedelmann des Königs (Tenor)
Jago, Schildknappe Silvas (Bass)
Giovanna, Elviras Vertraute (Sopran)

1. Akt - Der Bandit
Ernani, in Wirklichkeit Don Juan von Aragonien, lebt in den Bergen als Anführer einer Gruppe von Banditen. Er erzählt seinen Kumpanen von seinem Plan, seine geliebte Elvira zu entführen, die am Hofe ihres alten Onkels Ruy Gomez de Silva lebt und diesen heiraten soll. In ihrem Zimmer im Palast Silvas sieht Elvira mit Schrecken ihrer Verheiratung mit dem Alten entgegen und sehnt sich nach ihrer grossen Liebe Ernani, als sich plötzlich König Don Carlo Zutritt in ihr Gemach verschafft. Carlo bittet Elvira, seine Gattin zu werden, doch sie will lieber sich selbst und den König töten als diesen zu heiraten. Als er seine Leute herbeiruft, kommt ihnen Ernani zuvor. Dieser erkennt den König und fordert ihn zum Duell, um seinen Vater, der von Königstreuen ermordet wurde, zu rächen. Elvira kann zwar das Duell verhindern, doch plötzlich werden sie von Don Silva überrascht. Er fordert von den beiden Eindringlingen Genugtuung. Da erkennt er, dass er den König vor sich hat. Dieser gibt vor, Ernani sei einer seiner Getreuen und behauptet, auf die Burg Silvas gekommen zu sein, um sich mit ihm über seine Chancen auf die Nachfolge Maximilians I. auf dem Kaiserthron zu beraten. Ernani lassen sie ziehen.

2. Akt - Der Gast
Am Hochzeitsmorgen bittet Ernani als Pilger verkleidet um Einlass in den Palast Silvas, der ihm das Gastrecht gewährt. Als er erfährt, dass Elvira in wenigen Stunden die Braut Silvas sein würde, gibt er sich zu erkennen und bietet sein Haupt als Hochzeitsgeschenk an, da er von Soldaten des Königs verfolgt werde und auf sein Haupt eine grosse Prämie ausgesetzt sei. Doch der Ehrenmann Silva würde das einmal gewährte Gastrecht niemals brechen. Wärhend Silva die letzten Hochzeitsvorbereitungen trifft, beschuldigt Ernani Elvira der Treulosigkeit, doch diese zeigt ihm einen Dolch, mit dem sie sich vor dem Altar selbst töten wolle. Die beiden umarmen sich, bedauern ihre aussichtslose Liebe als Silva sie ertappt. In diesem Moment wird die Ankunft des Königs angekündigt. Silva versteckt Ernani hinter seinem eigenen Portrait in der Ahnengalerie, um sich später selbst an ihm zu rächen.

Carlo tritt ein und fordert die Herausgabe Ernanis, des gesuchten Räubers, doch Silva steht zu seinem Gastrecht und verweigert sie ihm. Schliesslich nimmt Carlo Elvira als Geisel. Silva, mit Ernani allein zurückgelassen, will diesen zum Duell herausfordern. Nachdem Ernani jedoch Silva eröffnet, dass auch Carlo Elvira liebe, bittet er diesen, gemeinsam mit ihm Rache am König nehmen und Elvira befreien zu dürfen. Danach sei er bereit zu sterben. Er gibt Silva sein Jagdhorn als Pfand und schört, sich selbst zu töten, sobald das Horn von ihm geblasen werde.

3. Akt - Die Gnade
Während sich die Kurfürsten zur Wahl des Kaisers in den unterirdischen Grabkammern von Aachen versammeln, belauscht König Carlo von einem Versteck aus eine Versammlung von Verschwörern gegen ihn. Die Rebellen, unter ihnen Silva und Ernani, beschliessen den König zu töten. Sie bestimmen durch Auslosung, wer die Tat vollbringen soll. Es trifft Ernani. Vergeblich bittet Silva Ernani, das Recht des Königsmords an ihn abzutreten, als drei Schüsse das Zeichen der erfolgreichen Wahl Carlos zum Kaiser fallen. Carlo, den die Verschwörer für den Geist Karls des Grossen halten, tritt aus seinem Versteck heraus. Als erste Amtshandlung als Kaiser will er die Gemeinen unter den Verschwörern in Haft nehmen und die Adligen töten lassen. Voll Stolz gibt sich Ernani als Don Juan von Aragonien zu erkennen, dessen Familie von den Vorgängern Carlos von ihren Gütern vertrieben wurden. Als Carlo Ernanis Hinrichtung anordnet, wirft sich Elvira, die unterdessen hinzugekommen ist, ihm zu Füssen und fleht um Gnade für Ernani. Carlo willigt schweren Herzens ein und stimmt der Heirat zwischen Ernani und Elvira zu. Silva tobt vor Eifersucht und schwört Rache.

4. Akt - Die Heirat
Im Festsaal im Palast des rehabilitierten Don Juan von Aragonien wird die Hochzeit von Ernani und Elvira mit einem Maskenball gefeiert. Die beiden freuen sich über ihr vollendetes Liebesglück, einzig die Erscheinung eines in einen schwarzen Domino gekleideten Gastes trübt die Stimmung am Hofe. Als die Neuvermählten sich zurückziehen, erschallt plötzlich aus dem Garten der Klang des Jagdhorns, das vereinbarte Zeichen für Ernanis Tod. Ernani will es zunächst nicht wahrhaben, erkennt dann aber, dass Silva nun sein Leben fordert und schickt Elvira fort. Silva tritt ein und bietet Ernani ein Messer und Gift an, um sich selbst zu töten. Elvira stürzt hervor, vermutet eine Intrige und fleht um Mitleid. Doch Ernani erkennt sein Todesurteil an und stirbt.

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Giuseppe Verdi

Der bedeutendste italienische Opernkomponist des 19. Jahrhunderts entstammt einem in der Landschaft Emilia ansässigen Bauern- und Kleinhändlergeschlecht. Seine früh hervortretende musikalische Begabung fand in Antonio Barezzi, einem reichen Bürger im nahen Busseto, einen ersten Förderer. Dieser sandte seinen Schützling 1832 nach Mailand, wo ihm allerdings die Aufnahme ins Konservatorium verweigert wurde. Verdi nahm darauf Privatstunden bei Vincente Lavigna, dem Cembalisten der Mailänder Scala, bei dem er vier Jahre lang unermüdlich arbeitete. Von 1836 bis 1839 war er Kapellmeister in Busseto. 1839 debütierte er mit "Oberto" in Mailand; mit "Nabucco" (1842) und "I Lombardi" (1843) stellte er sich in die erste Reihe der italienischen Komponisten seiner Zeit.

"Rigoletto" (1851), "Der Troubadur" (1853) und "La Traviata" (1853) brachten ihm endgültig Weltruhm ein. "Ein Maskenball" (1859) war ein weiterer Erfolg des Meisters, während Werke wie "Die sizilianische Vesper" (1855), "Simone Boccanegra" (1857) und "Don Carlos" (1867) erst später volles Verständnis gefunden haben. "Aida" (1871) wurde sofort bei ihrem Erscheinen als Standardwerk romanischer Opernkunst empfunden, höchste Reife prägte sich in den Spätwerken "Othello" (1887) und "Falstaff" (1892) aus.
(gekürzt - es sind nicht alle Werke aufgeführt)


Verdis grösster Verdienst gehört der Oper, doch sind auch sein Streichquartett sowie das "Requiem" allgemein berühmt.
Er starb am 27. Januar 1901 in Mailand.